Sonntag, 28. Juli 2013

[Lies ein Buch] Succubus Blues - Komm ihr nicht zu nah

Ja 3 Tage vor Ende habe ich es dann doch noch geschafft mein Buch für diese Aktion fertig zu lesen :D Worüber ich hier rede ? Ich erklär's euch mal.
Die Aktion "Lies ein Buch" wurde von Frau Wölkchen ins Leben gerufen.

.. das einen weiblichen Protagonisten hat.

Und nun kommen wir zu meiner Rezension


Autor: Richelle Mead

Übersetzung: Alfons Winkelmann

Originaltitel: Succubus Blues

Taschenbuch: 416 Seiten

Verlag: EGMONT Verlagsgesellschaften mbH




Die Buchhändlerin Georgina ist ein Sukkubus, eine Dämonin in Menschengestalt, die sich von der Lebensenergie junger Männer ernährt. Das Leben als Sukkubus hat durchaus Vorteile: Georgie kann nach Belieben ihre Gestalt ändern, und alle Männer liegen ihr zu Füßen. Allerdings zahlt jeder, der sich von ihr verführen lässt, einen hohen Preis. Georgie hat ihr Dasein als Sukkubus deshalb ziemlich satt und wünscht sich sehnlichst, eine feste Beziehung eingehen zu können.(...) Als wären das nicht schon genug Probleme, erhält sie rätselhafte Briefe von einem Serienmörder, der reihenweise Unsterbliche umbringt. Plötzlich steht sie selbst unter Mordverdacht, und ihr einziger Ausweg liegt darin, auf eigene Faust herauszufinden, wer den fragilen Frieden zwischen Dämonen, Vampiren und Engeln bedroht.

Georgina, die alle Männer mal ganz leicht um den Finger wickeln konnte. Na wer wird da denn nicht neidisch ? ;) Allerdings ist ihr das auch bei mir gelungen. Von der ersten Seite an war ich von ihrem Charakter fasziniert, da sie so viele verschiedene Seiten in sich versteckte. Ich bewunderte ihre Stärke und ihren Ehrgeiz, keinen Menschen, den sie mochte, wehtun zu wollen. Auch wenn sie dadurch selbst verletzt wurde, aber trotzdem änderte das nichts an ihren Handlungen. Sobald sie jemanden zu nahe kam, würde sie ihm Lebensenergie rauben und deshalb versuchte sie auf Abstand zu gehen. Und selbst in solchen Situationen, in denen ich es für unmöglich gehalten hätte. Dazu kommt noch ihr Misstrauen, das ihr viel Erfolg bringt, da sie nicht einfach alles so hinnimmt, was ihr gesagt wird und mehr Acht auf das Ungesagte gibt. Als sie dann die Notiz erhält, ihren Geliebten bis zum Schichtende in Sicherheit bringen zu müssen, wird deutlich, dass sie nicht nur mit den Menschen spielt, denn sie bedeuten ihr wirklich was. Nur hat sie keine Ahnung, wer von ihnen bedroht wird, weil sie nicht wirklich einen Geliebten hat. Da wäre zu einem Roman und auch wenn ich ihn nur in meiner Fantasie sehen konnte, wusste ich, dass er verdammt gut aussieht. Aber nicht nur das. Er hatte etwas besonderes, was ihn ins Rampenlicht dieses Buches stellte. Dann war da noch Seth, der Schriftsteller. Durch Roman wurde er ein wenig in den Schatten gestellt, trotzdem war er immer so gut zu Georgina und nicht so aufdringlich wie Roman. Und er konnte wirklich gut schreiben. Aber wenn es meine Entscheidung wäre, ginge der Punkt an Roman.So viel zu den Menschen. In Georginas Welt sind da noch die Vampire wie Cody, den ich irgendwie süß fand und ihn als Georginas besten Freund ansah. Und Peter, der relativ wenig erwähnt wurde aber trotzdem in Gedanken bleibt. Dann gibt es den Kobold Hugh. (Mein Freund meinte, der Name würde "Youh" ausgesprochen, ich sag aber "Yutsch" :D - Irgendwie so jedenfalls.) Ich fand es cool, dass es hier mal einen Kobold in der Geschichte gab und somit fand ich natürlich auch den Kobolden an sich echt cool. Der Engel Carter wurde mir genau wie Georgina, immer sympathischer, aber im gewissen Maße. Jerome, der Dämon konnte von mir allerdings nur wenig Sympathie erringen, da vor er Georgina so viel geheim hielt, was mich einfach nur aufregte. 
Zum Anfang war ich zweigeteilt. Die Geschichte rund um den Menschen und Georginas alltägliches Leben fand ich total spannend und die Seiten verstrichen nur so. Als ich dann wieder ein Kapitel erreichte, in dem es um die Jagd auf den Mörder ging, wollte ich es nur schnell hinter mich bringen, damit ich weiterlesen konnte, wie es in den Beziehungen zu Roman und Seth voranging. Das änderte sich dann aber mit dem Verlauf der Geschichte. Auf einmal wartete ich ganz gespannt darauf, den Fall zu klären und den Mörder zu entlarven. Und jede neue Erkenntnis überraschte mich. Ich entwickelte Vorahnungen, manche verwarf ich dann auch wieder, aber eine, die sich in meinem Hinterkopf eingenistet hat, wurde bestätigt. Und doch war ich überrascht und die letzten 100 Seiten fühlten sich dann wie 10 Minuten an. Mich hat die Geschichte einfach so gepackt, dass ich alles um mich herum vergessen hatte und es mich erschreckte, als mein Freund was sagte. 
Ein bisschen Liebe, Freundschaft, Geheimnisse, Übernatürliches und ganz viel Spannung. Genau das bietet "Succubus Blues." Ich mag es immer, wenn es zwei Seiten gibt. Einmal etwas ganz normales und dann aber auch das mysteriöse, das geklärt werden muss. Hier verknotet sich alles so ineinander und es gibt viele Wendungen, die Spannung mit sich bringen. Man musste hier sozusagen nicht nur den Fall aufklären, um wem es sich bei den Täter handelte, sondern auch, wie sich Georgina nun entscheiden wird, auch wenn das dank den Klappentext vorhersehbar war. (Deswegen habe ich auch den Teil beim Klappentext weggelassen) Aber trotzdem ist dadurch nichts verloren gegangen. Weil man so sehr an den Worten von Richelle Mead hing. Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob ich mir hier die Fortsetzung kaufen werde. Zum einen Weil es als Einzelband so perfekt war und zum anderen, weil es schon Andeutungen gab, dass der 2. Band nicht so toll sein soll und ich Angst vor einer weiteren Enttäuschung habe, wie es bei "Mercy" der Fall war. Aber bei diesem Buch kann man gar nichts falsch machen. :) 

Geschichte
Charaktere
Schreibstil  
    Idee      

Die Idee bekommt 5 Täubchen, weil ich von Sukkuben bis jetzt noch nichts gelesen habe und auch von gewissen anderen Unsterblichen, die für die Morde verantwortlich waren nichts. Und hier gab es ja diesmal wirklich alles und das ist gut kombiniert worden, was gar nicht so einfach ist. :) 

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